Sid Meier's Starships - Test/Review
Großartig! Ein neues Civilization! Nein. Nein, ganz und gar nicht. Sid Meier's Starships ist zwar in derselben Welt wie auch Beyond Earth angesiedelt, orientiert sich spielerisch aber komplett neu.
Von Dominik Figl am 14.03.2015 - 03:14 Uhr

Fakten

Plattform

PC

Publisher

2K Games

Entwickler

Firaxis

Release

12.03 2015

Genre

Strategie

Typ

Vollversion

Pegi

12+

Webseite

Preis

14,99 Euro

Media (7)

Mobile Mini-Kost

Großartig! Ein neues Civilization! Nein. Nein, ganz und gar nicht. Sid Meier's Starships ist zwar in derselben Welt wie auch Beyond Earth angesiedelt, orientiert sich spielerisch aber komplett neu. Ob man wirklich eine Brücke zwischen iOS und PC schlagen sollte, erfahrt ihr im Test.
Nicht von dieser Welt!
Bereits wenn man Starships startet, merkt man, dass da etwas schief läuft. Wir werden von einem winzig kleinen Fenster begrüßt und kaum, dass wir die Optionen finden, erwartet uns bereits der nächste Schock! Lautstärkeregler, Vollbild-Fenstermodus und Tutorials. Mehr können wir auch nicht ändern. Zwar sieht es optisch ja eigentlich nicht so schlecht aus, ein wenig minimalistisch fühlt es sich dann aber doch an.
Civilization-Light
Sobald man den ersten Schock überwunden hat, findet man auch schon recht schnell ins Spiel. In erster Linie liegt das daran, dass Forschung, Aufbau und Diplomatie auf das absolute Minimum reduziert wurden. Wenn ihr fremde Völker trefft, könnt ihr ihnen Frieden anbieten, oder eben nicht. Die Forschung beschränkt sich auf kleinere Upgrades und eure Städte- und Plaenetenupgrades übersteigen auch nie das Level eines „Ich investiere 1.000 hiervon, um 100 mehr davon zu bekommen!“ Lediglich die Wunder wirken tatsächlich sinnvoll - die beeinflussen nämlich Großteils eure Schiffe.
Neuer Fokus!
Dafür rücken nun die Raumschiffe in den Fokus des Spiels. Ihr habt eine Flotte und mit der hüpft ihr von Planet zu Planet. Jeder Planet lässt euch eine kleine, rundenbasierte Raumschlacht kämpfen. Ihr bewegt euch dabei über die altbekannten Sechsecke, sucht hinter Planeten und Asteroiden Deckung und schießt mit Lasern und Raketen auf eure Feinde oder schickt eure Jägerstaffeln los. Das wirklich Schöne an dem Ganzen ist jedoch bloß eines: Ihr könnt eure Schiffe upgraden, wie ihr wollt. Welche Waffen ihr verstärkt, ob ihr die Schilde oder die Hülle kräftigt oder vielleicht doch einen Fokus auf die Kampfgeschwader legt, liegt voll und ganz bei euch. Eure Entscheidungen hierbei verändern auch die Optik des Schiffes.
KI schlägt Innovation
Leider helfen all die tollen Ansätze nichts, wenn man schlussendlich über die eigene KI stolpert. Auf Easy ist es problemlos möglich den Sieg in guten 15 Minuten zu erringen, während man auf Unmöglich zwar Probleme mit den deutlich stärkeren Flotten des Gegners hat, den Feind jedoch dennoch recht simpel mit Torpedos überwältigen kann. Reihenweise fliegen die Feinde dabei in unsere Geschosse, bloß um einzelne Schiffe abzustauben. Als Absolventen der Sternenakademie wisst ihr natürlich, dass man manchmal ein Schiff opfert, um die gesamte feindliche Flotte zu zerstören!

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