Samurai Warriors feiert 10-jähriges Jubiläum und beglückt uns aus diesem Grund mit einer Neuauflage des erst 2014 erschienenen Samurai Warriors 4. Der neue Titel trägt den – nicht unbedingt kreativen – Titel Samurai Warriors 4 II und wartet mit einigen Änderungen auf. Welche Änderungen Koei Tecmo bei dem Japano-Hack&Slay gemacht hat erfahrt ihr natürlich wie immer in unserem Review!
Die Geschichte
Für alle die mit der Samurai Warriors Serie, und speziell mit Samurai Warriors 4, noch nichts zu tun hatten folgt hier ein kurzer Exkurs: Wie auch die anderen Teile der Spieleserie orientieren sich sowohl Samurai Warriors 4 als auch Samurai Warriors 4 II an der japanischen Periode der Sengoku-Zeit. Diese Epoche verfolgend, orientieren sich die Geschehnisse des Spiels an den Schlachten und Kriegen von damals. Trotzdem werden besonders den weiblichen Charakteren - die ja eigentlich nicht an Kämpfen teilgenommen haben - größere Rollen zu – SO. Genug von der Geschichtsstunde. Widmen wir uns der eigentlichen Story die diese besteht aus 13 Legenden, die je nachdem welche Legende ihr auswählt 4 bis 8 Stages umfassen. Das spannende daran: Obwohl weder dieser Storyparts eine in sich geschlossene Geschichte hat sind die einzelnen Legenden trotzdem miteinander verwoben! Und das ist Koei Tecmo merklich gelungen, denn – obwohl das Spiel ausschließlich mit japanischem Audio versehen ist und wir die Untertitel lediglich auf Englisch genießen können – schafft es der Entwickler einen spannenden Handlungsstrang auszubauen. Trotzdem ist dabei Vorsicht geboten – die Geschichte ist nämlich nicht jedermanns Geschmack und wird nur sehr reduziert gezeigt. Alle die allerdings ein Faible für die altjapanische Kultur haben werden sich über Parallelen zum Spiel freuen!
Mal wieder Gleich vorweg: Wer sich hier große Änderungen erhofft wird nicht unbedingt zufrieden gestellt werden, denn das Look and Feel folgt dem kleinen Bruder Samurai Warriors 4. Die einzige wirklich große Änderung ist, dass Koei Tecmo beschlossen hat den Chronicles Mode nicht in das Spiel zu integrieren und bietet uns stattdessen einen Survival Mode an – ob das jetzt gut oder
schlecht ist, ist euch überlassen. Ansonsten finden wir neben dem Story Mode den bekannten Free Mode und das Dojo, in dem es uns ermöglicht wird einen eigenen Charakter zu erstellen und Einstellungen anzupassen. In diesem Spielmodus gibt es allerdings keine merklichen Änderungen. Trotzdem bringen die Anpassungen, die umgesetzt wurden, einige Vorteile mit sich. So wurde die Kamerasteuerung massiv verbessert oder der Skilllevel auf Maximum 3 gesetzt. Auch die Steuerung wirkt noch etwas direkter, der erweiterte Soundtrack – der ohnehin schon ordentlich motiviert hat – noch etwas erweitert, die Spezialattacken werden stärker wenn die Moral höher ist und die KI soll – laut Herstellerangaben – verbessert worden sein. Und solltet ihr euch fragen warum ich bei der KI extra den Hersteller erwähne dann hat das einen ganz einfachen Grund: Wir haben davon leider nichts gemerkt! Die (Klon-)Gegnermassen sprinten weiterhin in unsere Angriffe als wären sie ein Selbstmordkommando und stellen sich in keiner Situation besonders Klug an. Und auch grafisch befindet sich Samurai Warriors 4 II auf dem Niveau des Vorgängers was definitiv kein Lob für das Spiel ist. Schade eigentlich - das gesamte Setting und Leveldesign wirken stimmig, können aber mit den heutigen PS4-Standards auf keinen Fall mithalten.
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