Red Orchestra 2: Rising Storm - Test/Review (+Video)
Vor einigen Jahren noch waren Zweite Weltkriegs-Shooter der Renner am Gaming-Markt.
Von Christoph Miklos am 04.07.2013 - 04:55 Uhr

Fakten

Plattform

PC

Publisher

Morphicon

Entwickler

Tripwire Interactive

Release

30.06 2013

Genre

Shooter

Typ

Vollversion

Pegi

18+

Webseite

Preis

19,95 Euro

Media (28)

WWII ist zurück

Vor einigen Jahren noch waren Zweite Weltkriegs-Shooter der Renner am Gaming-Markt. Mittlerweile haben Neuzeit-Ableger wie zum Beispiel Call of Duty: Modern Warfare oder Battlefield 3 das Ruder übernommen. Entsprechend „erfrischend“ kommt demnach die erste Multiplayer-Standalone-Erweiterung für Red Orchestra 2, Rising Storm, rüber. Statt Afghanistan gibt es Gefechte im sonnigen Pazifik - moderne M16 Sturmgewehre mit optischer Erfassung weichen Kimme und Korn einer M1 Garand. Ob der „Oldskool“-Shooter auch im Jahr 2013 überzeugen kann?
Realismus
Entwicklerteam Tripwire setzt auch bei der Erweiterung Rising Storm auf ein realistisches Gameplay. Flotte und effektreiche Ballerorgien wie in Call of Duty sucht man demnach vergebens im Spiel. Alles ist etwas träger und die Wegstrecken sind deutlich länger als in anderen Shootern. Große Neuerungen, mal abgesehen von ein paar neuen Karten und Waffen, bietet das Add-on nicht. Immerhin: Als Bonus spendieren euch die Entwickler sämtliche Mehrspielerkarten aus Red Orchestra 2: Heroes of Stalingrad und erlauben euch daher auch Abstecher auf die europäischen Maps. Wie bereits aus Red Orchestra 2 bekannt, könnt ihr aus verschiedenen Klassen wählen, bevor es ab auf das Schlachtfeld geht. Vom Scharfschützen über den Flammenwerfer-Soldaten bis hin zum Maschinengewehrschützen steht für jeden die passende Bewaffnung bereit. Die neuen Maps führen euch unter anderem nach Iwo Jima und Saipan. Nette Idee: Die japanischen Streitkräfte sind waffentechnisch den Amerikanern zwar unterlegen, haben dafür aber die Möglichkeit, Granaten zu vergraben, um Fallen zu bauen oder sich mithilfe eines Banzai-Angriffs zur Wehr zu setzen.
Technik
Der Shooter ist hochgradig realistisch, was man vom Grafikgerüst nicht behaupten kann. Viele Texturen wirken unscharf und vor allem die Charaktermodelle sehen sehr detailarm aus. Darüber hinaus trüben die holzigen Animationen und die angestaubten Effekte das Gesamtbild. Immerhin sorgen die authentischen Waffengeräusche und die stimmigen Hintergrundsounds für eine tolle Atmosphäre. Wir empfehlen für den maximalen Spielspaß ein 5.1 Soundsystem mit passender Soundkarte.

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