Razer Lancehead - Test/Review (+Video)
Mit der „Lancehead“ präsentiert Razer eine neue Wireless-Maus für anspruchsvolle Zocker. Wir haben den Nager auf den Prüfstand geschickt!
Von Christoph Miklos am 24.06.2017 - 11:51 Uhr

Fakten

Hersteller

Razer

Release

Juni 2017

Produkt

Maus

Preis

ab 149,85 Euro

Webseite

Media (11)

Verarbeitung & Technik

Verarbeitung
Der metallicgrau-schwarze Razer Nager wurde komplett aus Kunststoff gefertigt und misst 117 x 71 x 38 mm (L x B x H). Demnach eignet sich unser Testmuster ideal für Personen mit mittelgroßen und großen Händen. Zur Eingabe stehen acht Tasten zur Verfügung, die allesamt frei programmierbar sind. Das Zwei-Wege-Mausrad selbst ist natürlich auch als Taste nutzbar. Die langlebigen Switches von Omron erlauben mindestens 50 Millionen Klicks (rechte und linke Maustaste), während die Gleitfüße mindestens 250 km Reibungsweg standhalten können. Die Maus bringt 111 Gramm (mit Akku) auf die Waage - das Gewicht lässt sich nicht anpassen. Drei Teflonfüßchen sorgen für eine hohe Gleitfähigkeit. Das optionale, stoffummantelte USB-Kabel für den Kabelmodus ist mit einer Länge von 2,1 Metern ausreichend lang ausgefallen. An der Unterseite des Nagers findet man einen Ein/Aus-Schiebeschalter, einen Verbindungsknopf sowie ein Fach für den Nano-USB-Funkempfänger (wenn dieser nicht benötigt wird). Für optische Akzente sorgt die anpassbare Chroma-Beleuchtung (RGB-Farbraum), deren fünf Lichteffekte für alle Leuchtelemente im Verbund oder für das Mausrad, das linke/rechte Seitenteil oder das Hecklogo einzeln mit der Beta-Version der bald erscheinenden Synapse-Pro-Software festgelegt werden können. Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Testmuster nicht feststellen.
Technik
Bei der neuen Razer Lancehead kommt der 5G-Lasersensor (vermutlich modifizierter Philips Twin EyeSensor) zum Einsatz, der eine native Auflösung von 16.000 DPI bietet. Per DPI-Tasten unter dem Mausrad kann man on-the-fly zwischen den fünf voreingestellten DPI-Stufen wählen (100 - 16.000; 100-DPI-Schritte in der Software einstellbar). Die verbaute ARM-CPU übernimmt die Regulierung der Lift-Off-Distanz sowie die Kalibrierung auf verschiedene Untergründen (einstellbar in der Software). Die 1.000 Hz starke Übertragung erfolgt über schnellen und sicheren 2,4 GHz Funk mittels Nano-USB-Empfängers. Razers‘ Adaptive Frequency Technology sorgt für eine noch bessere Verbindungsqualität auf eine Reichweite von knapp über sieben Metern. Der integrierte Akku schafft eine Nonstop-Spielzeit von knapp 24 Stunden (mit Beleuchtung). Alternativ kann man die Maus auch im Kabelmodus betreiben und so den Akku auch aufladen (1.000 Hz Übertragung).
Software
In der neuen Synapse-Pro-Software (Beta) lassen sich nicht nur kinderleicht Makros (inkl. Timings) erstellen, sondern auch die Polling-Rate verändern (125/250/500/1.000 Hz). Ebenfalls in der Software einstellbar sind: Chroma-Beleuchtung (Farbe, Modi), Lift-Off-Distance, Mauszeiger-, Mausrad-, Doppelklickgeschwindigkeit, DPI-Stufen (5) und Untergrund-Kalibrierung.
Die wohl wichtigste Neuerung von Razers Synapse Pro: Die in der Lancehead gespeicherten Einstellungen lassen sich an einem PC ohne Synapse oder Internetzgang wieder abrufen und weiterverwenden (Onboard-Speicher). Der Razer Nager wurde automatisch unter Windows 7, 8.1 und 10 erkannt. Für den vollen Funktionsumfang muss die mitgelieferte Software installiert werden.

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