PES 2017 - Test/Review
Liebe Freunde des virtuellen Ballsports. Konami hat sich mit dem neuen Ableger Pro Evolution Soccer 2017 zurückgemeldet und wir haben uns das gute Stück für euch näher angesehen!
Von Dominik Vogel am 17.09.2016 - 16:03 Uhr

Fakten

Plattformen

PlayStation 4

Xbox One

Xbox 360

PlayStation 3

PC

Publisher

Konami

Entwickler

Konami

Release

15.09 2016

Genre

Sportspiel

Typ

Vollversion

Pegi

3+

Webseite

Preis

ab 49,90 Euro

Media (5)

Fussball in Hochform

Liebe Freunde des virtuellen Ballsports. Konami hat sich mit dem neuen Ableger Pro Evolution Soccer 2017 zurückgemeldet und wir haben uns das gute Stück für euch näher angesehen! Gleich vorweg: Es gibt nichts Neues bei den Spielmodi, ein wenig neues bei der Spielstrategie aber ein Haufen Neues beim Realismus. Lasst uns also im Stadion Platz nehmen und das Spiel genießen - Metapher Ende!
Was ist anders?
Wer sich denkt, dass Sportspiele von Jahr zu Jahr den selben Einheitsbrei veröffentlichen und eigentlich nur Geld aus den Titeln ziehen wollen, der irrt (ein wenig), denn in Pro Evolution Soccer 2017 steckt einiges an Arbeit. Zwar muss man zugeben, dass Konami nach wie vor Probleme beim ergattern von Lizenzen hat und sich die Spielmodi im Gegensatz zum Vorjahr kein bisschen verändert haben, dafür hat sich das Entwicklerteam mit dem Gameplay und der Grafik beschäftigt – und das mit Erfolg. Lasst uns aus diesem Grund zuerst einen Blick auf das überarbeitete… …Gameplay werfen.
Da leck mich doch am S***, spielt sich Pro Evolution Soccer 2017 gut! Es ist wahrscheinlich die realitätsnahste Fußballsimulation die ich bis jetzt je in die Finger bekommen habe – und ich habe schon einige in den Fingern gehabt! Letztes Jahr stand in meinem Review: “[…]Athleten steuern sich verzögerungsfreier und präziser als im Vorgänger, was zu einem deutlich runderen Gesamtbild führt. […]”. Ja, das unterschreibe ich auch gleich nochmal für dieses Jahr - mit dem Unterschied, dass sich Spieler nicht nur verzögerungsärmer, sondern quasi verzögerungslos über den Rasen steuern. Ganz ehrlich man hat ab und an das Gefühl, als würde das Spiel wissen was man vorhat und es ausführen bevor man die Taste drückt – nicht schlecht Konami, nicht schlecht! Auch die mehr oder minder “neue” FOX-Engine weiß weiterhin zu überzeugen. Neben verbesserten Lichteffekten wurde an der Ball- und Spielerphysik geschraubt, die euch oftmals staunen lassen wird. Mittlerweile sind wir so realitätsnah, dass mich meine Freundin gefragt hat wer heute spielt – LOL.
Dennoch muss hier angemerkt werden, dass sich an den Spielmodi kaum etwas geändert hat. Wir finden erneut das klassische Freundschaftsspiel, die Meisterliga, den Become a Legend - Modus, die Champions und Europa League sowie einen enorm umfangreichen Onlinemodus in dem ihr neben klassischen Matches mit bis zu 21 anderen Spielern den Rasen betreten könnt. Der Clou: Die Änderungen in den Spielmodi sind so minimal, dass eigentlich keine einzige nennenswert ist. Um des Tests willen lasst mich hier aber die Erweiterung der Meisterliga um 22 neue Spielerrollen erwähnen, um zu demonstrieren wie schmal die Veränderungen sind. Außerdem hat PES 2017 einmal mehr das große Problem mit den Lizenzen, das den Spielspaß – wie immer – ein wenig drückt.
Wieder die alte Leier…
Leider schafft es Konami erneut nicht, das Spiel mit mehr prominenten Namen aufzublasen. Deshalb bleibt das größte Manko des Spiels nach wie vor die Anzahl an lizensierten Spielern, Teams und Ligen. Alle verfügbaren Teams aus Pro Evolution Soccer 2017 findet ihr übrigen hier. Natürlich ist es cool, mit dem FC Barcelona zu gewinnen, wenn wir aber in die deutsche Bundesliga oder gar nach Österreich blicken, lichtet sich das Feld der “richtigen” Teams. So stehen uns aus der deutschen Liga - die wie im Vorjahr unter “weitere Mannschaften Europas” gelistet ist – lediglich Borussia Dortmund, FC Schalke 04 und Bayern Leverkusen zur Auswahl. Und wie steht es um österreichische Teams, fragt ihr? – Da haben wir kein einziges dabei – kein Scherz… Aber lasst uns mit etwas beschäftigen, das mich nicht depressiv stimmt! Nämlich mit der… …Grafik
Dabei hat sich in meinen Augen seit dem Vorgänger nicht sonderlich viel geändert, was allerdings nicht wirklich negativ zu werten ist, da PES 2017 wirklich, wirklich (!) gut aussieht und einen mehr als soliden Gesamteindruck hinterlässt. Einzige wirklich merkliche Anpassung an der Grafik sind die oben erwähnten Lichteffekte und Lichtverhältnisse, die dem Spiel mehr Glanz verleihen und zur Stadionatmosphäre beitragen. Ihr könnt euch von der Grafik allerdings leicht selbst ein Bild machen, indem ihr einfach auf eines der Bilder in unserem Review klickt, das euch zu unserer Galerie führt!

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