PES 2014 - Test/Review
Mit dem neuesten Ableger der Spielserie Pro Evolution Soccer will das Entwicklerstudio von Konami an den Erfolg der vergangenen Jahre anschließen und hat sich für PES 14 auch einige Erneuerungen überlegt.
Von Klemens Kastner am 25.09.2013 - 15:08 Uhr

Fakten

Plattformen

PSP

Xbox 360

PlayStation 3

PC

Publisher

Konami

Entwickler

Konami

Release

19.09 2013

Genre

Sportspiel

Typ

Vollversion

Pegi

3+

Webseite

Preis

ab 49,90 Euro

Media (27)

Auch dieses Jahr wieder

Mit dem neuesten Ableger der Spielserie Pro Evolution Soccer will das Entwicklerstudio von Konami an den Erfolg der vergangenen Jahre anschließen und hat sich für PES 14 auch einige Erneuerungen überlegt. Ob das japanische Entwicklerstudio und der neueste Teil der Serie auch heuer dem großen Konkurrenten Fifa Paroli bieten kann? - Wir klären es im Test.
Gameplay und Neuerungen
Pro Evolution Soccer hat sich in den letzten Jahren schnell entwickelt und es geschafft, mit einer rund um realistischen Fußballsimulation zu überzeugen. Schön zu sehen ist, dass man sich in der Entwicklung von PES 14 nicht auf seinen Lorbeeren ausgeruht hat, sondern die gute Leistung mit Neuerungen bestätigt. So wurde heuer mitunter die neue Fox-Engine ins Spiel integriert, die einen noch nie dagewesenen Spielfluss sowie viele neue taktische Möglichkeiten ermöglicht. Auch die Steuerung wurde zum Teil neu konfiguriert, denn seit neuestem ist es möglich mit dem rechten Analogstick geschickte Körperbewegungen durchzuführen. Des Weiteren besteht auch die Option im Laufduell seinen Gegner gekonnt mit der Schulter zu rempeln, um selbst an den Ball zu kommen. Dies erfordert allerdings eine Menge Übung und taktisches Verständnis. Doch selbst dafür hat sich Konami zahlreiche Hilfseinstellungen wie zum Beispiel Passunterstützungen oder Zielhilfen überlegt um für Pro Evolution Soccer-Neulinge einen guten Start ins virtuelle Leben eines Fußballgottes zu ermöglichen. Was tun wenn man mit zwei Toren zurückliegt? - Aufgeben? - Natürlich nicht! Mit eisernen Willen wird bis zur letzten Sekunde gekämpft! Dies haben sich die Entwickler wohl zu Herzen genommen und versucht mit dem neuem „Heart“-System den Ehrgeiz der virtuellen Sportler zu wecken. Denn bei einem Anschlusstreffer, sollte die Mannschaft deutlich spürbar motivierter sein, allerdings merkt man davon so gut wie gar nichts. Lediglich die Fans werden von Sekunde zu Sekunde nervöser und geben sich mit wilden Pfeifkonzerten oder nach einer gelungenen Aktion mit Jubel zum Besten.
Lizenzen
Das Größte Manko ist und bleibt der Erwerb von Lizenzen, denn lediglich drei deutsche Mannschaften (Bayer Leverkusen, Bayern München, Schalke 04) sind mit an Bord. In England wurden zwar alle Spieler hinzugefügt, allerdings bekam Konami nur für Manchester United das Recht sowohl den Namen als auch das Vereinswappen zu verwenden. Größter - und wohl auch einziger - Pluspunkt bei der Mannschaftsauswahl: Die Eredivisie, Serie A, Primeira Liga (POR), Primera División (Spanien), Liga BBVA und die Ligue 1 sowie der Champions League - und Europa League Modus sind komplett verfügbar.
Technik
Nicht nur das Spielgefühl profitiert durch die neue Fox-Engine sondern auch die Animationen und die Dynamik der Spieler sind deutlich verbessert worden. Nun sind die meisten Spieler mit Rang und Namen nicht nur durch Nahaufnahmen zu erkennen, sondern mit dem ersten Blick auch durch ihre spezifischen Körperbewegungen und Schussaktionen zu identifizieren. Bei den gelungenen Gesichtszügen der Spieler fallen aber leider die starre Mimik und der blasse Hautteint auf, wobei dies aber nur zwei kleine Unstimmigkeiten in einer sonst solide entwickelten virtuellen Fußballsimulation sind.
Multiplayer
Konami bietet uns mit Pro Evolution Soccer 14 auch heuer wieder ein äußerst anspruchsvolles Multiplayer-Erlebnis. Ob gemütlich mit einem Freund zu Hause auf der Couch oder online gegen jedermann zu spielen lässt so manches Herz höher schlagen - aber auch das kann früher oder später zunehmend langweilig werden! Sollte einem tatsächlich die Lust am Spielen vergehen so bietet uns das Entwicklerteam nun einen weiteren Modus, der es erlaubt mit insgesamt 22 Spielern aufzutreten, also gegen mit 10 und gegen 11 Spieler ein Match zu bestreiten. Wir finden das Klasse, auch wenn dieser Modus erst durch weitere Patches in der nächsten Zeit zu Verfügung stehen wird.

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