One Piece Pirate Warriors 3 - Test/Review
Etwa zwei Jahre nach der Veröffentlichung von One Piece: Pirate Warriors 2 meldet sich Bandai Namco erneut mit einem Spiel zum Erfolgs-Manga zurück.
Von Dominik Vogel am 17.09.2015 - 21:41 Uhr

Fakten

Plattformen

PlayStation 3

PC

Vita

PlayStation 4

Publisher

Bandai Namco

Entwickler

Koei

Release

27.08 2015

Genre

Action

Typ

Vollversion

Pegi

12+

Webseite

Preis

49,95 Euro

Media (15)

Geldmache?

Etwa zwei Jahre nach der Veröffentlichung von One Piece: Pirate Warriors 2 meldet sich Bandai Namco erneut mit einem Spiel zum Erfolgs-Manga zurück. Anders als im Vorgänger kehren wir in One Piece: Pirate Warriors 3 wieder zu den Anfängen der Geschichte zurück und starten mit Monkey D. Ruffys Geschichte von vorn - noch bevor er es auf die Grand Line schafft. Ob One Piece: Pirate Warriors 3 überzeugen kann, oder ob es doch nur der Vorgängertitel mit neuem Namen ist? – Finden wir es heraus!
Die 4 Weltmeere?
Im Gegensatz zu One Piece: Pirate Warriors 2, bei dem wir in der Mitte einer im Manga nicht erzählten Geschichte starten, beginnen wir das Spiel in One Piece: Pirate Warriors 3 ganz zu Beginn. Das wird einem auch schnell bewusst, denn nach einer einführenden Videosequenz - in der wir als kleiner Junge von Shanks, einem der 4 Kaiser, unseren Strohhut erhalten und uns auf das Piratenabenteuer begeben – befinden wir uns auch schon auf unserem ersten Stopp. Die Insel auf der der Schwertkämpfer und – noch – Piratenjäger Lorenor Zorro von der Marine gefangen gehalten wird. Einige kurze Dialoge, mit dem werdenden Marinemitglied Corby, später ist es dann auch schon so weit: Wir begeben uns in den Kampf um unser erstes Crewmitglied! Wer hätte es gedacht, wir gewinnen natürlich und machen uns mit Zorro im Gepäck auch gleich auf den Weg zum nächsten Kampf. In diesem treffen wir auf Captain Buggy, den Captain mit der roten Nase. Natürlich schicken wir auch seine Crew kompromisslos auf die Matte! Und so reisen wir immer weiter, finden Sanji, Nami und Co, und besiegen altbekannte Gegner wie Arlong oder Wapol (für alle die sich nicht mehr erinnern: Chopper tritt nach durch diesen Sieg der Truppe bei).
Das Gameplay
Wie auch im Vorgänger steht ihr in One Piece: Pirate Warriors 3 von Level zu Level einer Horde Gegnern gegenüber die es zu besiegen gilt. Durchschnittlich kommt ihr dabei auf einen „Kill-Count“ von rund 1000 Marinesoldaten, Piraten oder Truppen pro Gebiet, was uns sehr stark an Dynasty Warriors erinnert. Doch es gibt noch weitere Parallelen! Einmal ganz abgesehen davon, dass sich die Subtitel der Spiele stark ähneln, kämpft ihr auch in One Piece ausschließlich gegen durchwegs gleich aussehende Gegner, bis ihr euch immer am Ende des Levels einem Endboss stellt. Außerdem ist die einzige Änderung die uns zu Pirate Warriors 2 aufgefallen ist, dass ihr anstatt den Charakter wechseln zu können, die Möglichkeit habt bis zu 3 weitere Charaktere kurzfristig zum Kampf zu zaubern um mit ihnen eine stärkere Spezialattacke auszuführen. Damit bringt Tecmo etwas Abwechslung in die Viereck-Button-Mash-Klopperei und lässt leicht strategische Schachzüge zu – als ob das nötig wäre...
Grafik
WOW! – Das kann nur ein Scherz sein! Animelook hin oder her – die Grafik hinter One Piece: Pirate Warriors 3 hat sich zum Vorgänger kein Stück verbessert. Wir finden durchwegs zweidimensionale Elemente, unscharfe Texturen und selbst das Rendering kann gerne noch einmal überarbeitet werden. Besonders auffällig wird die schwache Technik in den Videosequenzen – da man dort die Zeit hat sich in Ruhe umzusehen. Schade dass hier gespart wurde, da das Charakterdesign und die Kampfanimationen eigentlich richtig cool aussehen und Bock auf mehr machen!
Spielmodi
In One Piece: Pirate Warriors 3 stattet euch Tecmo mit den gleichen Spielmodi wie im Vorgänger aus. Dementsprechend findet ihr neben dem Storymodus einen Spielmodus mit dem Titel „freier Log“. Dieser erlaubt es euch einzelne Episoden noch einmal zu spielen. Neu hingegen ist der Modus Traumlog. In diesem tragt ihr zufallsbedingte Kämpfe aus und schaltet dadurch nach und nach Charaktere und Items frei. Außerdem steht euch wieder ein Online-Multiplayermodus zur Verfügung, in dem ihr die verschiedenen Episoden online mit anderen spielen könnt.

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