Mortal Kombat X - Test/Review (+Testvideo)
Die alte Garde rund um Johnny Cage, Sonya Blade oder Kenshi macht Platz für die neue Generation.
Von Christoph Miklos am 18.04.2015 - 01:57 Uhr

Fakten

Plattformen

PlayStation 4

Xbox One

Xbox 360

PlayStation 3

PC

Publisher

Warner Bros. Interactive Entertainment

Entwickler

NetherRealm Studios

Release

14.04 2015

Genre

Beat'em up

Typ

Vollversion

Pegi

18+

Webseite

Preis

ab 49,90 Euro

Media (21)

Jubiläum

Die alte Garde rund um Johnny Cage, Sonya Blade oder Kenshi macht Platz für die neue Generation. Mortal Kombat X, der mittlerweile zehnte Teil der Serie, bietet neue Features und eine schicke Optik. Doch reichen diese Aspekte für einen Top-Prügler aus? Die Antwort auf diese Frage findet ihr in unserem ausführlichen Testbericht!
Story und Kampfstile
Kaum zu glauben aber wahr: MKX bietet eine recht solide Story-Kampagne mit gut gemachten Zwischensequenzen. Doch Hand aufs Herz: wayne? Wahre MK-Fans stellen sowieso nur eine Frage: Bietet das Spiel viel Blut und brutale Fatalities? Ja - und nochmals Ja! Aber auch beim Gameplay hat sich einiges getan. Die neu eingeführten Kampfstile für jeden Charakter ermöglichen unterschiedliche Spielweisen mitsamt neuen Strategien. Jeder Stil unterscheidet sich im zur Verfügung stehenden Angriffsrepertoire. Wichtig ist auch wieder die dreistufige Leiste: Sie kann verwendet werden, um Attacken in einer mächtigeren EX-Version auszuführen oder um gegnerische Combos zu unterbrechen. Komplett aufgeladen lassen sich mit der Betätigung der beiden hinteren Schultertasten die X-Ray-Angriffe ausführen, die zeigen, was im Körper des Gegners so alles kaputtgehen kann, wenn man feste genug draufhaut. Ebenfalls mit von der Partie sind wieder die interaktiven Schauplätze aus Injustice: Götter unter uns. Auf Knopfdruck greift ihr so zum Beispiel zu einem großen Holzbalken und setzt ihn als Waffe ein. Oder ihr werft wehrlose Passanten auf eure Widersacher. Wurdet ihr in eine Ecke gedrängt, springt ihr von Wänden ab und befreit euch aus der misslichen Lage.
Da fehlen doch einige Kämpfer?
In der Story-Kampagne werden euch die neuen Kämpfer Cassie Cage, Takeda, Jacqui Briggs und Kung Jin per Zwischensequenzen detailliert vorgestellt. Weniger erfreulich ist aber die Tatsache, dass beliebte MK-Fighter wie zum Beispiel Nightwolf, Noob Saibot, Sektor, Shang Tsun, Striker oder Kabal nicht im Roster auftauchen. Wahrscheinlich darf man sie sich in naher Zukunft als Zusatzinhalt kostenpflichtig herunterladen. Und: In Kürze sollen auch „exotische“ Charaktere (Jason Vorhees und der Predator) gegen Echtgeld folgen.
Modi
Entwicklerteam NetherRealm hat zwar die Tag-Team-Kämpfe gestrichen, doch dafür sorgt der „Tower“ für nostalgische Gefühle. „Teste dein Glück“ sowie „Teste deine Kraft“ eignen sich besonders für einen launigen Party-Abend mit Freunden. Hier sorgen unterschiedliche Eingriffe in die Spielmechanik für Überraschungen. Mal dreht sich der Bildschirm, mal kann man sich nicht ducken oder Spezialmanöver ausführen. Die neu eingeführte Fraktionskomponente erweitert das Universum von Mortal Kombat X. Beim ersten Spielstart müsst ihr euch für eine von fünf Gruppierungen entscheiden. Danach sammelt ihr für alles, was ihr macht, Punkte, die auf euer Fraktionskonto fließen. Am Ende einer Woche endet der Krieg zwischen den Fraktionen. Mitglieder der Gruppe mit den meisten Punkten werden belohnt. Ihr könnt aber auch innerhalb der Fraktion aufleveln und zum Beispiel neue Faction Kills freischalten. Neben den Fraktionspunkten sammelt ihr auch sogenannte Koins, die ihr in der interaktiven Krypta gegen Kostüme, Artworks, Brutalities und Fatalities eintauschen könnt.
Multiplayer
MK-Veteranen werden die Story-Kampagne schnell hinter sich lassen und den Multiplayer unsicher machen. Dieser bietet ein gewohnt flottes Matchmaking (Non-Ranked oder Ranked) und einen -recht- sauberen Netcode. Während unserer Testphase konnten wir nur sehr selten einen nervigen Lag ausmachen.
Technik
Dank modifizierter Unreal Engine 3 bekommt man flüssige Animationen, scharfe Texturen und abwechslungsreiche Schauplätze geboten. Auch die zahlreichen Lichteffekte und vor allem die brutalen X-Ray-Moves können sich sehen lassen. Und das immer bei geschmeidigen 60 Bildern pro Sekunde. Auch im akustischen Bereich weiß der neuste MK-Teil zu gefallen.
Unser PlayTime-Video zu Mortal Kombat X

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