Micro Machines World Series - Test/Review
Micro Machines ist wieder da! Also, eigentlich kam ja letztes Jahr eine Version für iOS und Android auf den Markt, tatsächlich ist jene Version aber an uns vorbeigegangen, daher können wir lediglich mit den Erinnerungen an die gute, alte Zeit dienen.
Von Dominik Figl am 10.07.2017 - 19:20 Uhr

Fakten

Plattformen

PlayStation 4

Xbox One

PC

Publisher

Codemasters

Entwickler

Codemasters

Release

30.06 2017

Genre

Rennspiel

Typ

Vollversion

Pegi

7+

Webseite

Preis

18,95 Euro

Media (14)

Kleine Autos ganz groß

Micro Machines ist wieder da! Also, eigentlich kam ja letztes Jahr eine Version für iOS und Android auf den Markt, tatsächlich ist jene Version aber an uns vorbeigegangen, daher können wir lediglich mit den Erinnerungen an die gute, alte Zeit dienen. Wird Micro Machines World Series dem rosaroten Rückblick gerecht? Findet es heraus!
Micro Machines
In Micro Machines fährt man mit winzigen Spielzeugautos über allerlei alltägliche Strecken. Vom Garten, bis zum Frühstückstisch. Sowohl die Fahrzeuge, als auch die Strecken zeugen dabei von Liebe zum Detail, immerhin steckt in jedem Fahrzeug ein eigener, charmanter Charakter. Auf dem Frühstückstisch rutschen wir auf Milchflecken aus, bleiben an Sirup kleben und werden von Honeyloops aufgehalten, gleichzeitig springen wir über Teller und fahren über aufgestellte Schneidbretter. Im Kinderzimmer brettern wir über schlampig verstreutes Spielzeug und Schulmappen und im Garten sausen wir den Schlauch entlang. Aber ...
…auch wenn wir die Detailverliebtheit der Entwickler nur loben können, so müssen wir doch gleichzeitig über die gewisse Featurearmut des Spiels klagen. Einerseits haben wir den klassischen Abschnittmodus, in dem wir fahren, bis alle Fahrer außer einem, aus dem Bild verschwunden sind und die Schlachtmodi, also Capture the Flag, nen Modus in dem wir eine Bombe in der gegnerischen Basis halten müssen und King of the Hill. Auf der anderen Seite gibt es aber grundsätzlich nichts für die Einzelspieler unter euch, denn sämtliche Modi sind auf den Multiplayer ausgelegt und auch Erfahrung und Lootboxen, die euch kosmetische Veränderungen freischalten, sind auf den Multiplayer beschränkt. Andererseits…
…macht der Multiplayer aber eben doch enorm viel Spaß. Zumindest, wenn man auf pures Chaos steht. In den Rennen wird mit Nerf Guns herumgeballert und mit Hämmern aufeinander eingeprügelt, die Schlachten sind ohnehin zumeist wildes Herumgewusel und im Ausschnittmodus ist man aufgeschmissen, solange man die Maps nicht auswendig kennt – immerhin ist die Karte ja immer zentriert. Gleichzeitig, da muss man ebenfalls ehrlich sein, ist bei all der Detailvielfalt die Performance stellenweise auf der Strecke geblieben. Gelegentliche Ruckler und 30 FPS sind bei einem eigentlich so flotten Spiel dann doch eher eine Qual. Zusätzlich dazu hat man im Multiplayer mit Lag zu kämpfen und nur allzu häufig werden die mangelnden Spieler durch übereifrige, aber dümmliche KI ersetzt. Das sorgt zwar für kurze Wartezeiten, hemmt aber den Spielspaß.

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