Medion Erazer X58426 - Test/Review
Mit dem „Erazer X58426“ bringt Medion einen waschechten Gaming-Monitor auf den Markt.
Von Christoph Miklos am 01.04.2017 - 18:41 Uhr

Fakten

Hersteller

Medion

Release

März 2017

Produkt

Monitor

Preis

ab 364 Euro

Webseite

Media (8)

Testbericht

Verarbeitung
Unser Testmuster kommt in einem schlichten aber stabilen Karton bei uns in der Redaktion an. Der 31.5” Monitor misst 722 x 513 x 240 mm (BxHxT, inkl. Standfuß) und bringt knapp über sieben Kilogramm (inklusive Standfuß) auf die Waage. Unser Testmuster wurde komplett aus Kunststoff gefertigt und hinterlässt optisch gesehen einen eher „nüchternen“ Eindruck. Lediglich ein paar blau gefärbte Elemente sollen das Thema des Monitors (Gaming) „unterstreichen“. Sämtliche Anschlussmöglichkeiten befinden sich an der Rückseite des Gerätes. Der gebogene Standfuß sorgt für einen rutschfesten Stand. Über Ergonomiefunktionen verfügt unser Testmuster nicht. Man kann nur den Neigungswinkel leicht verändern (-5° bis 15°). Eine Höhenverstellung bzw. VESA-Löcher sucht man vergebens. Immerhin: der Medion Monitor punktet mit einem Curved-Display mit einer angenehmen Krümmung (3800R/3.8m). Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Testmuster nicht feststellen. Ausstattung
Der Monitor mit Non-Glare-Display (keine Spiegelung) besitzt folgende Anschlüsse: 1x HDMI, 1x DisplayPort 1.2 und 1x DVI. Weitere Extras wie zum Beispiel USB-Ports oder integrierte Lautsprecher gibt es nicht. Die Energie-Effizienz geht in Ordnung: So verbraucht der Medion TFT im ausgeschalteten Zustand sowie im Standby weniger als 1 Watt. Im Betrieb schluckt das Gerät durchschnittlich 60 Watt.
Bildqualität
Der Erazer X58426 setzt VA-Displaytechnologie ein. Das verbaute Panel bietet einen besonders kräftigen Kontrast und verfügt über einen hohen Blickwinkel von 178° (vert./horiz.). Das 16:9-Display erreicht dabei dank leistungsstarker LED-Backlights einen Helligkeitswert von 300 cd/m2. Der statische Kontrastwert von 3000:1 (dynamischer Kontrast: 5.000.000:1) kann sich ebenfalls sehen lassen. Starke Helligkeit, hoher Kontrast und eine natürliche Farbwiedergabe zeichnen den Medion Monitor aus. Erfreulich ist auch die Tatsache, dass unser Testmuster keine Pixelfehler oder Staubeinschlüsse aufweist. Das wohl größte Problem an dem Erazer Monitor ist die sehr geringe Pixeldichte von gerade einmal 70 ppi. Für eine Bildschirmfläche von 80 Zentimetern Diagonale sind 1920x1080 Pixel einfach viel zu wenig. AMD FreeSync
Unser Testmuster kommt mit der AMD FreeSync Technologie daher. Zur Erklärung: Ist FreeSync aktiv, kontrolliert die Grafikkarte den Monitor-Refreshzyklus. Das bedeutet, jedes Mal, wenn ein Bild fertig berechnet ist, sendet es die Grafikkarte zusammen mit einem Refresh-Kommando an ein entsprechend ausgerüstetes Display. Tearing wird durch die Synchronisation vermieden und es vergeht keine weitere Zeit zwischen fertigem Bild und dem nächsten Bildrefresh, was ansonsten theoretisch ebenfalls bis zu 15 ms dauern kann. Der Monitor arbeitet im FreeSync-Bereich von 50 bis 144 Hertz.
Spieletauglichkeit
Der Input-Lag ist ein wesentlicher Aspekt für alle Spieler. So gibt dieser die Zeitdifferenz zwischen der Zuspielung des Signals und der eigentlichen Bildausgabe an. Der Input-Lag des Medion Erazer X58426 lag, dank Overdrive-Technik, bei maximal vier Millisekunden. Demnach sind flotte Actiontitel kein Problem für unser Testmuster.
Bedienung
Das OnScreen-Display wird mit fünf Tasten an der Unterseite bedient und ist im Großen und Ganzen eher zweckmäßig zu nennen.
Preis und Verfügbarkeit
Der Medion Erazer X58426 ist ab sofort für 365 Euro (Stand: 01.04.2017) im Handel erhältlich. Medion gewährt eine Garantie von zwei Jahren auf den Monitor.
Der Lieferumfang sieht wie folgt aus:
• Curved Gaming Monitor • Bildschirmfuß • DVI-D-Kabel • HDMI-Kabel • Netzkabel • Bedienungsanleitung

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