Lara Croft and the Temple of Osiris - Test/Review (+Video)
Vier Jahre nach dem Release des Action-Adventures Guardian of Light darf Frau Croft in „Lara Croft and the Temple of Osiris“ erneut in gefährliche Grabkammern klettern und dort wertvolle Artefakte aufspüren.
Von Christoph Miklos am 14.12.2014 - 00:55 Uhr

Fakten

Plattformen

PlayStation 4

Xbox One

PC

Publisher

Square Enix

Entwickler

Crystal Dynamics

Release

09.12 2014

Genre

Action-Adventure

Typ

Vollversion

Pegi

12+

Webseite

Preis

19,99 Euro

Media (18)

Back to the roots!

Vier Jahre nach dem Release des Action-Adventures Guardian of Light darf Frau Croft in „Lara Croft and the Temple of Osiris“ erneut in gefährliche Grabkammern klettern und dort wertvolle Artefakte aufspüren. Warum der Titel vor allem im Mehrspieler-Koop sein volles Potenzial zeigt, könnt ihr in unserem Review nachlesen!
Rachegott
Die Geschichte des neusten Lara Croft’s Abenteuer ist schnell erzählt: Versehentlich berühren wir den heiligen Stab des Osiris und werden fortan vom altägyptische Gott Seth gejagt. Dieser Fluch kann nur aufgehoben werden, indem wir die einzelnen Teile einer Osiris Statue wieder zusammenfügen. Leichter gesagt als getan - denn die Bauteile befinden sich in mit Fallen gespickten Grabkammern. Neben den zahlreichen Fallen gibt es auch gut gemachte Rätsel-, Baller- und Sprungeinlagen, die nicht nur alteingesessene Tomb Raider Fans begeistern werden.
Gewohnte und neue Kost
Die Einzelspieler-Kampagne nimmt ungefähr zehn Stunden in Anspruch - bei Wiederholungen gibt es zusätzliche Herausforderungen. Der Solomodus funktioniert gut und macht sehr viel Spaß. Man merkt aber, vor allem bei den coolen Bosskämpfen, dass das Spiel für eine größere Gruppe von Abenteurern ausgelegt ist. Beim Gameplay hat sich im Vergleich zu Guardian of Light nur wenig
getan: Man schlüpft, zumindest in der Solo-Kampagne, in die Rolle von Lara Croft und kämpft gegen Monster in der Vogelperspektive. Das Waffenarsenal umfasst die legendären Doppel-Pistolen, eine Schrottflinte, ein MG und man kann auch den Stab des Osiris zum Kämpfen verwenden (Stichwort: Energiestrahl). Das Feuern funktioniert zwar ganz gut, aber wenn der Spieler gleichzeitig den Feinden ausweichen möchte, wird es etwas hakelig. Denn Lara kann beim Schießen nicht rennen, sondern nur langsam gehen. Alternativ kann man auch ferngezündete Bomben auf den Boden werfen und damit den Gegnern den Garaus machen. Die meisten Zeit über wird man aber Rätsel und Sprungeinlagen meistern. Die zahlreichen Schalter- und Verschiebepuzzles wurden glaubwürdig ins Grabszenario eingebaut. Einige der späteren Rätsel sind durchaus komplex, insgesamt sind sie etwas fairer gestaltet als in Guardian of Light. Vor allem im Koop, der mit bis zu drei weiteren Mitspielern online funktioniert, sorgen die Grauenzellenanstrenger für ordentlich Fun, da man sehr eng miteinander zusammenarbeiten muss.
Neu ist in Tempel des Osiris ein simples Loot-System. Der Spieler kann die Figuren mit Ringen und einem Amulett ausstatten, das ihm besondere Fähigkeiten verleiht und etwa die Angriffskraft verbessert. Um die Gegenstände zu finden, ist es normalerweise nötig, Schatzkisten zu öffnen, für die Lara oder Begleiter wiederum im Level herumliegende Diamanten gesammelt haben müssen.
Solide Technik
Für knapp 20 Euro bietet Lara Croft and the Temple of Osiris nicht nur ein tolles Gameplay, sondern auch eine hübsche Optik. Die Engine zaubert knallige Effekte, flüssige Animationen und eine abwechslungsreiche Level-Architektur auf den Monitor. Bei der deutschen Sprachausgabe hingegen hält sich die Begeisterung zurück. Ein paar Profi-Sprecher hätten nämlich der Atmosphäre gut getan.
Unser PlayTime-Video zu Lara Croft and the Temple of Osiris

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