L.A. Noire (Switch) - Test/Review
Nach Electronic Arts (FIFA 18) und Bethesda (Doom, Skyrim) hat nun auch Publisher Rockstar Games das Potenzial der neuen Nintendo Konsole Switch erkannt.
Von Christoph Miklos am 29.11.2017 - 17:47 Uhr

Fakten

Plattform

Switch

Publisher

Rockstar Games

Entwickler

Team Bondi

Release

14.11 2017

Genre

Action

Typ

Vollversion

Pegi

16

Webseite

Preis

49,99 Euro

Media (7)

Mobil noch besser

Nach Electronic Arts (FIFA 18) und Bethesda (Doom, Skyrim) hat nun auch Publisher Rockstar Games das Potenzial der neuen Nintendo Konsole Switch erkannt. Mit L.A. Noire bringt man einen echten „Klassiker“ auf Marios‘ Heimkonsole. Ob der Titel aus dem Jahr 2011 nach wie vor begeistert?
Bekanntes
Wir fassen die wichtigsten Fakten zu L.A. Noire noch einmal kurz zusammen: Der Titel spielt in Los Angeles des Jahres 1947. Man schlüpft in die Rolle von Cole Phelps und muss als Cop des LAPD 21 Fälle aufklären, unter anderem im Morddezernat, bei der Sitte und bei der Brandermittlung. Man ermittelt am Tatort, führt Verhöre und plaudert mit den Kollegen am Revier. Die Ermittlungsarbeit wird regelmäßig von Actionsequenzen wie Schießereien, Schlägereien oder Verfolgungsjagden aufgelockert. Garniert wird das Ganze mit Dialogen, Filmsequenzen und Handlungssträngen, die einem das Leben Ende der 1940er-Jahre näherbringt. Mehr zum Gameplay in unserem Artikel aus dem Jahr 2011. Die Switch-Version
Werfen wir nun einen kritischen Blick auf die Switch-Portierung. Diese verfügt nämlich über einige exklusive Steuerungsfeatures. Per Touchscreen kann man etwa Objekte drehen oder im eingedockten Modus mit den Joy-Cons die Kameraperspektive ändern. Die Neuerungen passen perfekt und machen das Spiel stellenweise zum Point-and-Click-Adventure. Optisch kann die Switch-Version natürlich nicht mit der PlayStation 4- oder Xbox One-Version mithalten. Dennoch gefällt der Port für die neuste Nintendo Konsole sehr gut. Das Spiel läuft durchgängig mit einer 720p-Auflösung. Die Qualität der Texturen kann sich sehen lassen - lediglich die Gesichter wirken etwas wachsartig. Die Performance ist gut und das Game läuft meistens flüssig; einige Slowdowns und Ruckler stören aber den Spielfluss hier und da. Beim Sound bekommt man gute Sprecher (nur englische Sprachausgabe mit deutschen Untertitel) und coole 40er-Jahre Tracks geboten. Was hingegen sehr ärgerlich ist: Käufer der digitalen Version des Spiels müssen eine microSD-Karte in die Konsole einlegen, um den verfügbaren Speicher zu erweitern. Mit einer Größe von 29 GB ist L.A. Noire zu groß für den Hauptspeicher der Switch. Darüber hinaus müssen auch Käufer der physischen Version eine rund 14 GB große Datei herunterladen. Darin sind der Day One-Patch sowie wichtige Spieldaten enthalten, die zum Start von L.A. Noire benötigt werden.

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