Freitag der 13. - Test/Review (+Video)
Das über Kickstarter finanzierte Survival-Multiplayer-Spiel „Freitag der 13.“ dominiert derzeit die Streaming-Charts.
Von Christoph Miklos am 07.06.2017 - 17:25 Uhr

Fakten

Plattformen

PlayStation 4

Xbox One

PC

Publisher

Gun Media

Entwickler

IllFonic

Release

26.05 2017

Genre

Action

Typ

Vollversion

Pegi

18+

Webseite

Preis

36,89 Euro

Media (11)

(Fast)Alleine gegen Jason

Teamwork - Fluch und Segen
Das wohl derzeit größte Problem in Freitag der 13. ist das Teamwork. Der Titel ist darauf ausgelegt, dass die Jugendlichen ihre individuellen Schwächen gegenüber Jason mit Teamwork und einer guten Organisation ausgleichen. So die Theorie. In der Praxis scheitert es nämlich oft schon an der Kommunikation: Viele Spieler wollen (oder können) kein Mikrofon nutzen - andere wiederum verstehen schlicht die Sprache des Mitspielers nicht (das Matchmaking wirft gerne Spieler aus dem deutschsprachigen Raum mit Personen aus den USA oder Russland zusammen). Und dann gibt es natürlich noch die „Trolle“ (Stichwort: Friendly-Fire). Ein weiteres Problem: verlässt ein Spieler die laufende Partie, wird dieser nicht durch eine KI ersetzt. Im blödesten Fall spielt man plötzlich zu zweit gegen den übermächtigen Jason. Wo wir schon beim nächsten Kritikpunkt wären: das Perk-System. Mit Hilfe erspielter Ingame-Währung kann man zufällige Modifikatoren freischalten, die die Fähigkeiten der Teenager beeinflussen sollen. Während unseres Tests wirkten die Prozentangaben der Modifikatoren allerdings zum einen furchtbar beliebig und negierten sich teils sogar gegenseitig. Zudem sind die Zahlen insgesamt so gering, dass sie im Spiel quasi nicht zu bemerken sind. Jason hingegen kann für ein Vielfaches dieser Preise neue Exekutionen freischalten, die zwar ganz nett (und vor allem brutal) aussehen, aber völlig unpraktisch sind: Je länger die Hinrichtung dauert, desto mehr Zeit haben die Teenager zur Flucht.
Technik
Freitag der 13. basiert auf der neuen Unreal Engine 4. Wirklich hübsch ist der Titel aber nicht. Die Qualität der Texturen schwankt zwischen „Gut“ und „Geht so“ - ähnlich sieht es bei den Animationen und Effekten aus. Für das Spiel spricht der Original Soundtrack. Weniger gut: das nicht optimale Matchmaking sorgt für krasse Ping-Unterschiede zwischen den einzelnen Spielern (von 30 ms bis 400 ms ist alles möglich).

1 Kommentar

Felix vor 2467 Tagen

Ist es normal das man ab da 21 Uhr in kein Match mehr rein kommt? Das ist doch Beschiss

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