Dragon Quest VIII: Die Reise des verwunschenen Königs - Test/Review
Nachdem wir mit dem Port von Dragon Quest VII schon anständig Spaß hatten, war es ja bloß eine Frage der Zeit, bis auch Dragon Quest VIII folgen musste.
Von Dominik Figl am 21.01.2017 - 02:47 Uhr

Fakten

Plattform

3DS

Publisher

Nintendo

Entwickler

Level 5

Release

20.01 2017

Genre

Rollenspiel

Typ

Vollversion

Pegi

12+

Webseite

Preis

39 Euro

Media (5)

Alter Klassiker

Nachdem wir mit dem Port von Dragon Quest VII schon anständig Spaß hatten, war es ja bloß eine Frage der Zeit, bis auch Dragon Quest VIII folgen musste. Der achte Teil der Reihe war seiner Zeit, also vor gut elf Jahren, ein herausragendes Spiel. Nicht umsonst war Dragon Quest, damals noch, einer der größten Final Fantasy – Konkurrenten. Aber seien wir ehrlich, so gut Rollenspiele auch, storymäßig, altern, so schwer fällt es ihnen, optisch nach mehr als fünf Jahren noch eine gute Figur zu machen. Nun ja. Ausnahmen bestätigen die Regel. Die Reise
Eigentlich gibt es ja keinen nennenswerten Grund, auf die Geschichte einzugehen, immerhin ist es ein Remake. Andererseits geht es hierbei ja nicht bloß um die Geschichte selbst. Dragon Quest VIII lebt vor allem durch seine Charaktere, seinen Charme und sein Storytelling. Wir bekommen eine Geschichte erzählt. Eine Geschichte, in der ein König und sein Hofstaat von einem bösen Hofnarren verzaubert werden. Der König wird zum grünen Minimonster, seine Tochter zum Pferd und alle anderen schlafen einfach mal ein. Für immer. Quasi. Unser Held ist dabei recht uninteressant, ist er doch sowieso stumm und bloß unser Portal in diese Welt, dafür ist der Rest der Crew umso ansprechender. Unser Banditenfreund ist n frecher, aufmüpfiger Zeitgenosse, Jessica lässt euch sogar Skillpunkte in ihr Sexappeal investieren und Angelo ist eben unser gutaussehender Bogen-Gigolo. So reist ihr nun durchs Land und habt euren Spaß, während ihr mal die Tochter verliert, mal dem König aus der Patsche helft und ganz nebenher die Welt rettet. Ihr wisst schon! Nunja…
…so sehr wie die Charaktere und die Geschichte auch mögen, ein paar Dinge fallen dann doch unangenehm auf. Das Menü, zum Beispiel. Oder die deutschen Untertitel und die Übersetzung. Natürlich ist die Optik nicht allzu gut gealtert, auch wenn man grundsätzlich nicht besonders viel Spielraum hat – wenn es ums meckern geht.
Großartige Kleinigkeiten
…gut, eigentlich waren das gar nicht so viele Negativpunkte. Dafür haben wir ein paar Pluspunkte aus der Umsetzung, die wir aufzählen können. Die fehlenden Random-Encounter, beispielsweise. Allerdings ist das keine Neuheit, denn auch in Dragon Quest VII hat man schon herumhüpfende Gegner auf die Karte gesetzt um uns vor bösen Überraschungskämpfen zu verschonen. Die Kämpfe selbst sind ebenfalls angenehmer gestaltet. Warum? Weil wir nun einfach die Animationsgeschwindigkeit auf „schnell“ setzen können und das macht vor allem das etwas zähe Leveln bedeutend angenehmer. Zwei neue Charaktere sind ebenfalls mit im Spiel und grundsätzlich liefert Dragon Quest VIII uns ja auch ein paar kleinere Nebentätigkeiten, um uns die Zeit zu vertreiben oder uns etwas Spaß zu liefern. Beispielsweise könnt ihr nun einfach eure Crew posieren lassen und ein Foto machen. Dafür gibt es sogar eine Questreihe, die euch diverse Dinge abknipsen lässt. Achso! Und ihr könnt nun überall speichern, also kein Grund mehr zur Kirche zu rennen.

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