Devil May Cry 4: Special Edition - Test/Review
Publisher und Entwickler Capcom setzt erneut auf die „Macht“ der Remastered-Version.
Von Christoph Miklos am 29.06.2015 - 01:32 Uhr

Fakten

Plattformen

PlayStation 4

Xbox One

PC

Publisher

Capcom

Entwickler

Capcom

Release

23.06 2015

Genre

Action

Typ

Vollversion

Pegi

16+

Webseite

Preis

24,99 Euro

Media (6)

Solides Recycling

Publisher und Entwickler Capcom setzt erneut auf die „Macht“ der Remastered-Version. Nach Resident Evil folgt nun ein weiterer Action-Klassiker: Devil May Cry 4. Die „Special Edition“ bietet eine verbesserte Technik und neue spielbare Charaktere. Ob das einen erneuten Kauf rechtfertigt?
Gewohntes
Herzstück von Devil May Cry 4 ist auch in der Special Edition die Originalkampagne um Ordenskrieger Nero und Dämonenjäger Dante. In der ersten Hälfte sehen wir uns als Nero einer Dämoneninvasion gegenüber, in der zweiten räumen wir mit dem altgedienten Serienprotagonisten Dante auf. Serientypisch bekommt man flotte Kämpfe und lustige Sprüche geboten. Spektakuläre Combos, ein vielseitiges Waffen- und Kampfstilarsenal sowie toll inszenierte Bosskämpfe runden das Actionspektakel perfekt ab. Ebenfalls serientypisch: DMC 4 spielt man am besten mit einem Gamepad. Die Steuerung lässt sich zwar mit Pad und Tastatur gleichermaßen frei konfigurieren, aber mit dem Pad gehen die anspruchsvollen Kampftricks einfach besser von der Hand.

Die neuen Inhalten
Die drei neuen Figuren Vergil, Trish und Lady bereichern die Schlachten um ganz neue Spielstile und sind durchweg gelungen. Vergil ist ein Katana-Meister, der flotte Combos hinlegt - sofern der Konzentrationsbalken nicht leer ist. Dantes Waffengefährtin Lady hingegen setzt als einziger Charakter fast komplett auf Schusswaffen. Sie hat Pistolen, Schrotflinten, Granaten und eine Bazooka im Gepäck, kann aber im Nahkampf nur schwerfällig mit ihrem Panzerfaust-Bajonett zustoßen.
Die Nicht-Neuerungen
Mal abgesehen von den neuen Helden, bietet die Special Edition von Devil May Cry 4 nur wenig Neues. Zwar können wir die Kampagne komplett mit Vergil oder abwechselnd mit Lady und Trish durchspielen, aber in beiden Fällen kriegen wir nur ein recht maues Einleitungsvideo spendiert. Danach absolvieren wir genau die gleichen Levels wie mit Nero und Dante - allerdings komplett ohne Story oder Zwischensequenzen. Auch puncto Technik hat sich nur wenig getan. Optisch sieht die 2015er-PC-Version nämlich kaum besser aus als die Umsetzung aus dem Jahr 2008. Lediglich die wenig wirksame Kantenglättung hat sich als neues Feature „reingeschmuggelt“.

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