Daylight - Test/Review
Auf dem ersten Blick ist Daylight der wahr gewordene Traum für alle Horror-Fans.
Von Christoph Miklos am 09.05.2014 - 00:48 Uhr

Fakten

Plattformen

PlayStation 4

PC

Publisher

Atlus

Entwickler

Zombie Studios

Release

29.04 2014

Genre

Survival-Horror

Typ

Vollversion

Pegi

16+

Webseite

Preis

14,99 Euro

Media (32)

Der pure Horror

Auf dem ersten Blick ist Daylight der wahr gewordene Traum für alle Horror-Fans: Gruselige Atmosphäre, zufallsgenerierte Level und ein modernes Grafikgerüst in Form der brandneuen Unreal Engine 4. Doch bereits nach knapp einer Stunde wird klar: Die 15 Euro kann man sich getrost sparen!
Handlung
In Daylight schlüpfen wir in die Polygonhaut von Sarah, die nur mit einem Smartphone „bewaffnet“ ein unheimliches Krankenhaus und noch viel unheimlichere Außenareale erkundigt. Warum? Wieso? Weshalb? Das werden wir an dieser Stelle nicht verraten. Was wir aber schreiben können: Daylight ist sehr dunkel. Für zumindest etwas Licht sorgt die eingebaute LED des Mobiltelefons, während ihr auf dem Bildschirm die Karte mit eurem Standort seht. Waffen findet man keine, weshalb ihr euch ausschließlich mit grünen Knicklichtern und Fackeln gegen die Geister wehren müsst. Andere nützliche Utensilien könnt ihr nicht aufnehmen. Für den Spielfortschritt ist das aber ohnehin egal, hierfür zählt einzig und allein das Aufheben kleiner Notizzettel (Relikte). Ausreichend gefundene Papierfetzen vorausgesetzt, könnt ihr am Ende jedes Levels ein Siegel aufnehmen und durch Türen rennen.
Öde Dynamik
Gelegentliche Mini-Rätseleinlagen sollen das öde Aufspüren von Relikten auflockern - was aber nur bedingt klappt. Für noch mehr Müdigkeit sorgen die immer gleich aussehenden Gänge. An dieser Tatsache ändern auch nichts die zufallsgenerierten Schauplätze - der Krankenhauskomplex sieht immer arg zusammengewürfelt und uninspiriert aus. Nach ungefähr zwei Stunden hat man den Downloadtitel durchgespielt. Trotz einiger guter Schockmomente konnten wir uns nicht zum erneuten Durchspielen motivieren.
Technik
Angesichts der matschigen Texturen und immer gleichen Objekte stellt man sich schnell die Frage: Das ist also die hoch gelobte Unreal Engine 4? Das Entwicklerteam Epic dürfte sich über so einen Einstand für ihre neue Engine freuen (oder auch nicht). Zumindest kommen GeForce-Grafikkarten-Anwender in den Genuss hübscher Exklusiveffekte (zum Beispiel HBAO+). Einen kleinen Pluspunkt gibt es für den recht guten Soundtrack.

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