ASUS TUF Z270 Mark 1 - Test/Review (+Video)
ASUS erweitert seine The Ultimate Force-Familie (TUF) um das Z270 Mark 1, welches, wie sollte es auch anders sein, den neuen Intel Z270 Chipsatz nutzt.
Von Christoph Miklos am 17.04.2017 - 19:24 Uhr

Fakten

Hersteller

ASUS

Release

Anfang 2017

Produkt

Mainboard

Preis

ab 246,10 Euro

Webseite

Media (14)

Testbericht

Verarbeitung und Layout
Unser Testmuster kommt im klassischen ATX-Format daher und punktet mit einer coolen Camouflage-Optik. Die großflächige Abdeckung sieht nicht nur gut aus, sondern schützt auch die darunterliegenden Bauteile. Für optische Akzente sorgt die anpassbare Aura-RGB-Beleuchtung. Auf der PCB-Rückseite erstreckt sich beim Mainboard eine Backplate, welche das PCB stabiler machen soll. Weitere Features des Boards sind der TUF Thermal Armor (neues Airflow-verbesserndes Design) und der TUF Dust Defender (spezielle Abdeckungen für den Schutz von Slots, Ports und Anschlüssen vor Schmutz und Staub). Beim TUF Z270 Mark 1 setzt Hersteller ASUS auf hochwertige Materialien sowie eine saubere Fertigung. Ein besonderes Augenmerk haben die Ingenieure auf die Kondensatoren gelegt, die durch eine strenge Qualitätsprüfung mussten. Generell ist das Layout des Boards durchdacht. Einmal mehr praktisch sind beispielsweise die gewinkelten SATA-Anschlüsse. ASUS setzt auf dem Mainboard vier DIMM-Sockel. Mit aktuellen 16-GB-Speicherkits könnte man so einen mehr als ausreichenden Speicherausbau auf 64 GB schaffen (max. DDR4 - 3.866 MHz (OC)). Um der Problematik einer möglichen Überhitzung entgehen zu können, verbaut der Hersteller werksseitig drei Kühlkörper, welche auch beim Übertakten die Temperaturen der Chips niedrig halten. ASUS hat dem Board eine digitale Spannungsversorgung spendiert, die auf 8+4 Phasen zurückgreifen kann (8 Phasen für die CPU; 4 Phasen für die Speicher). Darüber hinaus findet man hochwertige Kondensatoren auf der Platine. Zwei der drei vorhandenen PCIe-x16-Slots kommen mit der „SafeSlot“-Technik daher. Zur Erklärung: Bei den neuen Z270-Boards wirbt ASUS mit dem sogenannten SafeSlot, der vom Hersteller als besonders strapazierfähige Version eines PCIe-Slots mit Metallverstärkung beschrieben wird. Dies soll beim Einsatz von schweren High-End-Grafikkarten potentiell Vorteile bieten
Das Zubehör sieht wie folgt aus:
• Mainboard-Handbuch inkl. Treiber- und Software-DVD • sechs SATA-Kabel • ASUS-ROG-Sticker • Q-Connector • SATA-Kabelsticker • CPU-Installation-Tool • M.2-Halterung (vertikal) • Gewinde und Schraube für den M.2-Anschluss

Anschlüsse und Technik
Mit drei PCI-Express-3.0-x16-Slots bietet das ASUS Mainboard SLI- und CrossFire-Support. Die Lanes für die Bereitstellung der PCI-Express-x16-Slots übernimmt dabei die verbaute CPU, so dass bei der Verwendung von „nur“ einer Grafikkarte die kompletten 16 Lanes des PCI-Express-3.0-Standards zur Verfügung stehen. Bei der Verwendung einer zweiten Grafikkarte werden diese 16 Lanes auf acht Lanes aufgeteilt. Für zusätzliche Erweiterungskarten oder PCIe-SSDs stehen drei PCIe 3.0 x1-Slots zur Verfügung. Auf SATA-Express-Anschlüsse hat ASUS verzichtet, dafür gibt es zwei M.2-Anschlüsse (PCIe 3.0 x4, 22110/2280/2260/2242 + 2280/2260/2242) und sechs SATA 6GB/s-Ports. Für Peripherie wurden zwei USB-3.1-(1x Typ C und 1x Typ A) und zwei USB-3.0-Ports verbaut. Auf WLAN und Bluetooth hat der Hersteller verzichtet. Folgende Anschlüsse findet man intern:
4x USB 3.0 4x USB 2.0 6x SATA 6Gb/s (Z270) 2x CPU-Lüfter 4-Pin 7x Lüfter 4-Pin 1x seriell 1x Thunderbolt-AIC (5-Pin Header) 1x TPM-Header
Die externen Anschlüsse in der Übersicht:
1x HDMI 1.4 1x DisplayPort 1.2 1x USB-C 3.1 (ASM2142) 1x USB-A 3.1 (ASM2142) 2x USB-A 3.0 5x USB-A 2.0 2x Gb LAN (Intel I219-V/Intel I211-AT) 5x Klinke 1x S/PDIF (optisch) 1x USB BIOS Flashback Features
M.2: Dank M.2-Support können auf dem Board zwei kompakte M.2-SSDs verwendet werden. Die maximale Transferleistung dieser Schnittstelle liegt bei 32 Gigabit pro Sekunde.
Aura Beleuchtung: Anpassbare ROG-Beleuchtung per Software. Verschiedene Beleuchtungsmodi möglich (zum Beispiel pulsierend zum Takt der Musik) und RGB-Farbraum.
SupremeFX: SupremeFX ist die „hauseigene“ Onboard-Audiolösung von ASUS, die auf einem Realtek ALC1220 Soundchip basiert. Die Soundlösung bietet DTS-Support und hochwertige ELNA Kondensatoren. In der umfangreichen Software können zudem zahlreiche Einstellungen vorgenommen und vordefinierte EQ verwendet werden.
Bios
Das UEFI BIOS ist eine wahre Wohltat. Neben der Tatsache, dass es sauber strukturiert ist und grafisch ansprechend aufgearbeitet wurde, bietet es auch alle Einstellungsmöglichkeiten, die man sich bei einem Board in diesem Segment wünschen könnte. Für ASUS gehört ein durchdachtes BIOS zum Pflicht-Programm.
Preis und Verfügbarkeit
Das ASUS TUF Z270 Mark 1 ist ab sofort für knapp 250 Euro (Stand: 17.04.2017) im Handel erhältlich.

Kommentar schreiben

Artikel auf einer Seite anzeigen